Die Thermografie beruht auf der Tatsache, dass alle Gegenstände Wärmestrahlung in Form von elektromagnetischen Wellen aussenden. Durch die Thermokamera wird diese - im Normalfall unsichtbare Wärmestrahlung erfasst und als sichtbares Bild dargestellt. Diese Bilder nennt man Thermogramme. Durch die flächenmäßige Darstellung der Temperaturverteilung ist es möglich, den Einflussbereich von Wärmebrücken, d.h. Zonen erhöhten Wärmeverlustes, und Undichtigkeiten festzustellen.
An Außenoberflächen von beheizten Gebäuden gilt:
Im Wesentlichen gibt es drei Anwendungsgebiete für die Thermografie im Bausektor:
a) Wärmetechnische Bestandsaufnahme
b) Ausführungskontrolle
c) Bauschaden-Untersuchungen.
Über die Ergebnisse der Thermografie erhalten Sie einen Bericht mit folgendem Inhalt:
Als Hinweise für Sanierungsmaßnahmen erhalten Sie Empfehlungen für die gängigsten bautechnischen Maßnahmen mit Hinweisen zu Besonderheiten und deren Ausführung.
Eine weitere Aufgabe der Thermografie ist darin zu sehen, räumlich begrenzte, schlecht gedämmte Gebäudeabschnitte ausfindig zu machen, so z. B. Gebäudeaußenecken oder Deckenanschlüsse an Fassaden. Diese werden im Winter anläßlich kalter Jahreszeiten auf dem Display meist in einem Gelb- oder Rotton (= Wärmeabgabe) angegeben, während die gleiche Stelle von Innen gesehen bildlich meist in einer Blautonmischung (= an dieser Stelle Wärmeverluste von Innen nach Aussen) dargestellt wird. An diesen Stellen wird man erfahrungsgemäß zuallererst Schimmel erwarten können.
Bausachverständiger
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